Recruiting-Boost per Lead-Formular auf Social Media

Überall fehlt Personal: Vom Gastgewerbe bis zur Industrie, vom Handwerk bis zur Pflege. Laut Arbeitsagentur waren im Juli 877.000 Stellen offen, 184.000 mehr als vor einem Jahr. Gut für den Arbeitnehmer, schlecht für den Arbeitgeber. Ob hochqualifizierte Mitarbeiter:innen, Quereinsteiger:innen, Voll- oder Teilzeitkräfte, studentische Aushilfskräfte oder Auszubildende – Unternehmen müssen für alle Bereiche immer mehr Energie aufwenden, um geeignete Kandidat:innen zu finden. Und viele Bewerber:innen sind im Gegenzug immer weniger bereit, Energie in eine Bewerbung zu stecken. Während die meisten Bewerbungen vor gut 30 Jahren noch komplett handschriftlich verfasst wurden, sollte die Bewerbung heute im besten Fall mit ein paar Klicks erfolgen.

Gute Basis schaffen

Aus Unternehmenssicht reiht sich die Frage um einen bequemen Bewerbungsprozess in eine umfassende Recruiting-Strategie mit entsprechenden Maßnahmen ein. Ob Schärfung der Arbeitgebermarke, Entwicklung einer ganzheitlichen Kampagne – wie beispielsweise die Kampagne „Hans, wo bleibst du“ – oder das Etablieren eines Karriereportals – um langfristig im Bereich Recruiting gut aufgestellt zu sein, empfiehlt es sich in jedem Fall, die eigenen Stärken und Vorzüge besser zu nutzen und diese mehr in den Mittelpunkt der Kommunikation zu stellen. Doch was am Ende zählt, sind Leads. Und hier kommen Stellenanzeigen auf Social-Media-Plattformen ins Spiel, über die sich die Kontaktaufnahme durch die Bewerber:innen enorm vereinfachen lässt. Vor allem in Kombination mit Lead-Formularen.

Kontaktaufnahme einfach machen

Über Social Media Ads lassen sich User ganz einfach zu Lead Ad-Formularen lotsen. Beim Klick auf die Ad öffnet sich ein plattformeigenes Formular, sodass man User:innen im Schnelldurchlauf die Benefits des Unternehmens anzeigen lassen kann. Und dann geht’s ans Eingemachte: Informationen zu Qualifikationen und Fähigkeiten können die Bewerber:innen ganz bequem per Multiple Choice auswählen – ohne umständlich zum Tippen gezwungen zu werden. Dabei legen wir von MUUUH! Digital Wert darauf, dass die Fragen je nach Zielgruppe eher locker formuliert werden, um dem Eindruck eines förmlichen Recruitingprozesses entgegenzuwirken. „Im Prinzip versuchen wir das Ganze etwas verspielter anzugehen. Der Nutzer soll Freude an den Fragen haben und im besten Fall noch etwas über das Unternehmen erfahren“, so Jörg Burwinkel, der für die MUUUH! Group bereits zahlreiche Kampagnen erfolgreich umgesetzt hat. Am Ende dieses einfachen und lockeren Austauschs wird den User:innen dann je nach Schnittmenge bzgl. der Anforderungen die weitere Vorgehensweise vorgeschlagen. Interessent:innen können dann dem Unternehmen automatisiert ihre Kontaktdaten zukommen lassen, sodass sich das Recruiting-Team anschließend gezielt an die Ansprache bzw. den Austausch machen kann.

Besonders interessant wird das Ganze mit bedingten Antworten – d. h. mit Fragen bzw. Antwortmöglichkeiten in Abhängigkeit von vorherigen Antworten. Das ist zwar etwas aufwändiger, lohnt sich aber definitiv. Denn so können beispielsweise Fähigkeiten und Erfahrungen individueller abgefragt und der Recruiting-Prozess dadurch noch zielgerichteter gestaltet werden.

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Kleines Tool, große Wirkung

Marina Hoppe, HR Business Partner bei der MUUUH! Group, freut sich immer wieder über den Erfolg ihrer Kampagnen: „Wir haben bei unseren Recruiting-Prozessen mit Hilfe der Meta-Leads eine Conversion-Rate von 6 % generiert. Das macht die Kampagnen in dem Bereich zu den erfolgreichsten unseres Hauses. Und das mit einem überraschend geringen Cost per Lead.“ Zudem überzeugt das Tool, weil es auf funktionierende und vor allem messbare Kampagnen aufsetzt. Und anders als bei anderen Bewerber-Journeys passiert alles auf einer Plattform. Die User:innen werden nicht auf Drittanbieterlösungen verlinkt und müssen keinen neuen Cookie-Richtlinien zustimmen. Das reduziert die Gefahr eines Absprungs deutlich und verhindert Datenverlust hinsichtlich des Consent-Zwangs.

Erfolgreich macht das Tool auch die Tatsache, dass das Bewerben mit diesem Verfahren über das Smartphone eigentlich erst möglich gemacht wird. Denn 70 % der Social-Media-User:innen bedienen die Plattformen per Smartphone und haben in den seltensten Fällen den Lebenslauf so aufbereitet dabei, dass sie ihn auf einer Landingpage oder Bewerbungsplattform hochladen können. D. h. selbst wenn viele Nutzer:innen aus der Anzeige auf die Landingpage gelangen, springen viele dort wieder ab, weil sie auf ihrem Gerät nicht die passenden Möglichkeiten zum Bewerben haben. Und der Anteil derer, die sich anschließend per Desktop-PC noch mal ans Werk machen, ist verschwindend gering. Das ist umso ärgerlicher, wenn man bedenkt, dass ein Klick mitunter gut bezahlt werden muss.

Besonders erfolgreich wird es dann, wenn das Ganze ein wenig kreativ daherkommt.

Jörg Burwinkel

Zusammengefasst ist das Lead-Formular von Meta eine sinnvolle Alternative zu den klassischen Social Media Job-Postings. Das Formular kann zwar keinen kompletten Bewerbungsablauf ersetzen, doch die unkomplizierte Kontaktaufnahme in Kombination mit der sehr guten Lead-Rate machen das Tool zu einem interessanten Recruitingwerkzeug. Aber: Das Tool ist nicht für jede Stelle und jeden Jobbereich geeignet. Im Prinzip gilt: Je höher die erforderliche Qualifikation für den Job ist, desto mehr ist der klassische Bewerbungsprozess gefragt. Für viele Stellen kann das Lead-Formular aber ganze Arbeit leisten. Vor allem dann, wenn es nicht ganz so förmlich zugehen muss. Jörg Burwinkel dazu: „Besonders erfolgreich wird es dann, wenn das Ganze ein wenig kreativ daherkommt. Ein einfaches Frage-Antwort-Spiel wie in konventionellen Bewerbungsgesprächen schreckt eher ab. Mutige Fragen und witzige Storys können das Ganze richtig erfolgreich machen!“

Gerne gemeinsam!

Sie haben Fragen oder brauchen Unterstützung rund um Ihr Recruiting? Dann sprechen Sie uns an! Ob Entwicklung oder Etablierung Ihrer Arbeitgebermarke oder Umsetzung und Support für effektive Kampagnen – wir helfen Ihnen beim Besetzen offener Stellen und freuen uns auf die Zusammenarbeit.

 

Ansprechpartner

Jörg Burwinkel

Online Marketing Manager
Dass sich Jörg in Niedersachsen ebenso zu Hause fühlt wie in der digitalen Welt, ist ein großes Glück für uns...

Telefon: +491703736893
E-Mail: joerg.burwinkel@muuuh.de

Mehr über Jörg Burwinkel
Jörg Burwinkel von MUUUH! Digital
Wir sind die Kreativagentur für kundenzentrierte Marken, Kampagnen und Plattformen.––
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