Wie E-Recruiting über Social Media langfristige Erfolge schafft

Ein Beispiel am Kunden Quandoo

Arbeitnehmer sind anspruchsvoller geworden, und sie können es sich in Zeiten der annähernden Vollbeschäftigung erlauben. Gerade junge Bewerber lehnen eine Standard-Stellenanzeige, die sich nicht wesentlich von denen der Marktbegleiter unterscheidet, spontan ab. Die Hochschule Koblenz fand sogar heraus, dass neun von zehn Bewerbern die Kommunikation von Unternehmen im frühen Bewerbungsprozess als unzureichend empfinden. Was junge Arbeitnehmer wollen? Eine innovative Karriereseite und Stellenausschreibungen, die lebendige Marken-Touchpoints sind!

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Arbeitgebermarke digital spielen

Gutes E-Recruiting über Anzeigen in den Sozialen Medien und eine korrespondierende Landingpage kann Bewerber wirklich überraschen, begeistern und zum ersten Gespräch bewegen. Ulrike Toschka, Leiterin des Recruitings der Berliner Firma Quandoo, sagt dazu: „Wollen Recruiter heute die Besten der Besten für sich interessieren, müssen sie vielfältige und vor allem zielgruppengerechte Möglichkeiten nutzen. Als dynamisches Tech-Unternehmen erschien uns ein frischer, kreativer Ansatz über Social Media genau richtig, um Aufmerksamkeit zu erreichen.“ Folgerichtig hat sich Quandoo für modernes E-Recruiting entschieden, und dabei auf unsere Hilfe gesetzt.

Koch mit Bart raucht eine Zigarette

Recruiting in lecker: Quandoo findet Gastronomie-Vertriebler

Quandoo ist eine digitale Restaurant-Buchungsplattform. Sie stellt der Gastronomie nicht nur ein Reservierungstool, sondern auch eine Onlinemarketing-Plattform zur Verfügung. Die Betreiber wollten ihre Präsenz auf dem deutschen Markt vergrößern, und haben zu diesem Zweck Vertriebler gesucht, die neben ihrem Verkaufstalent auch Leidenschaft für die Gastronomie mitbringen. „Auch bei uns spielt der Vertrieb eine sehr wichtige Rolle. Entsprechend suchen wir Kolleginnen und Kollegen, die unsere Begeisterung für das Produkt teilen und bei den Quandoo-Partnerrestaurants Gastronomie und Technologie zusammenbringen“, erklärt Recruiting-Leiterin Toschka.

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E-Recruitment: Das Ende von „post and pray“

Für Quandoo sollten wir ausreichend qualifizierte und insbesondere gastronomiebegeisterte Vertriebler ansprechen. Aus deren Reihen wollte Quandoo im zweiten Step auf einem Bewerbertag die besten Köpfe für den künftigen Erfolg auswählen. Kai Pohlmann, unser Digital Strategist, hat sich für dieses Ziel eine raffinierte Kampagne ausgedacht, die neben den Quick Wins (einem Haufen guter Bewerber) auch die Arbeitgebermarke stärken sollte: "Eine passende Kampagne wird die Awareness für eine Arbeitgebermarke messbar steigern und auch über die Maßnahmendauer hinauswirken. Möglicherweise sprechen wir einen Kandidaten an, der im Moment nicht auf Jobsuche ist. Auch wenn wir ihn jetzt nicht überzeugen, erhöhen wir die Chance, dass er sich im richtigen Moment an unser Unternehmen erinnert."

Zum Vergleich: Eine klassisch passive Stellenanzeige kann hingegen lediglich arbeitssuchende Personen erreichen. Sie hat einen wesentlich geringeren Effekt auf die Bekanntheit und das Image einer Arbeitgebermarke. Interessante Köpfe, die sich nicht aktiv umschauen, weil sie nicht ausreichend wechselwillig sind, bleiben außen vor.

 

E-Recruitment-Kampagnen überwinden das Prinzip „post and pray" endgültig. Statt passiv auf Kandidaten zu warten, können Recruiter die elektronischen Job-Offensiven in Echtzeit überwachen, anpassen und nachsteuern.

Bei Quandoo erfüllt die digitale Ansprache potentieller Bewerber sogar ganz nebenbei eine Gatekeeper-Funktion. Toschka: „Wir sind eine onlinebasierte Reservierungsplattform. Daher sollten unsere Vertrieblerinnen und Vertriebler Interesse an digitalen Produkten mitbringen. Erreichen wir einen Bewerber über eine Social-Media-Kampagne, dann können wir eine gewisse digitale Affinität voraussetzen. Auf der Suche nach authentischen Vertriebsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern ist dieser Nebeneffekt natürlich hilfreich.“

 

Die Umsetzung - mit zwei Konzepten zum Erfolg

Insgesamt haben wir für Quandoo sechs Kampagnen-Ansätze entwickelt und präsentiert, alle mit einem klaren Bezug zur Marke. Zwei davon durften wir in ein operatives A/B-Testing überführen. Die beiden nachstehend beschriebenen Ansätze wurden auf Facebook ausgespielt. Von allen reichweitenstarken Sozialen Netzen hat Facebook die detailliertesten Filteroptionen. Sie ermöglichen eine sehr präzise Zielgruppendefinition und liefert die besten Ergebnisse.

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Ansatz 1: Buche deinen Jobtable / Interaktion

Unser interaktiver Ansatz übertrug die Reservierungsidee auf den Bewerbungsprozess und griff mit der Terminbuchung einen zentralen Teil des Quandoo-Geschäfts auf. Unter dem Titel „Buche deinen Jobtable“ führten wir die Kandidaten spielerisch auf eine Landingpage im Look & Feel des Quandoo-Buchungsportals. Dort konnten die Aspiranten einen Restaurantplatz zum Gespräch mit einem Quandoo-Recruiter buchen. Interessenten lud die Quandoo-Personalabteilung zu einem Bewerbertag ein, wo sich gleich mehrere Personaler für jeden einzelnen Kandidaten Zeit nahmen.

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Ansatz 2: Wie Gastrofanatic bist du? / Gamification

Quandoo sucht nach Vertrieblern mit einem sicheren Gespür und Leidenschaft für die Gastronomie. In unserem Gamification-Ansatz gelangte der Kandidat zum "Wie-Gastrofanatic-bist-du?"-Quiz. Das Fragespiel hielt die Bewerber länger auf der Seite und selektierte gleichzeitig die Kandidaten vor. Bei einer hohen Punktzahl hieß es „Quandoo und du steht aufeinander!“ Eine niedrige Punktzahl lud hingegen dazu ein, sich auch mal die anderen offenen Stellen im Unternehmen anzuschauen. Gleichzeitig machte die Gamifizierungskomponente das Quandoo-Image eines jungen, innovationsgetriebenen Unternehmens und Arbeitgebers greifbar.

Das Ergebnis

Mit Stellenanzeigen in den Sozialen Netzen, einer darauf abgestimmten Landingpage und einem interaktiven Design konnte Quandoo seine Sichtbarkeit und Reichweite im Bereich der Vertriebsmitarbeiter in kurzer Zeit stark erhöhen. Beide Ansätze waren schon im ersten Versuch erfolgreich. Bereits nach einer zweiwöchigen Pilotphase hatte Quandoo genügend Vertriebsaspiranten für den ersten Bewerbertag angeworben. Dort erwartete die Teilnehmer ein Speed Dating mit verschiedenen Quandoo-Mitarbeitern. Nach Abschluss der Pilotphase wird die Kampagne jetzt ausgeweitet, und das auf Facebook zugeschnittene Prinzip für andere soziale Kanäle adaptiert. Im Fokus stehen die Business-Plattformen Xing und LinkedIn. Geografisch wird sich die Kampagne nach dem Roll-out in der Hauptstadt jetzt auf weitere strategisch wichtige Regionen konzentrieren, in denen ebenfalls Vertriebler gesucht werden.

 

Was MUUUH! und Quandoo sofort erreicht haben

  • Steigerung der Leads: Mehr Bewerber im Recruitment Funnel und mehr Erstinterviews
  • Steigerung der Bewerberqualität: Mehr Bewerber erreichen das weiterführende Interview
  • Steigerung der Sichtbarkeit als Arbeitgebermarke
  • Kostensenkung: geringeres Budget pro Einstellung als beim Headhunter-Verfahren
  • Langlebigkeit: Die Landing Page kann auch für zukünftige Bewerbungskampagnen genutzt und für unterschiedliche Positionen im Unternehmen angepasst werden.
  • Hohe Flexibilität: Die Kampagne kann in Echtzeit überwacht, angepasst oder beendet werden

 

Das Fazit: Wie kann E-Recruiting helfen, den perfekten Kandidaten zu finden?

Eine attraktive und differenzierende Markendarstellung und eine hohe Sichtbarkeit sind die tragenden Elemente jedes Recruiting-Funnels. E-Recruiting-Kampagnen können diese tragenden Elemente zeitgemäß auf Plattformen unterstützen, die von den meisten Marktbegleitern immer noch vernachlässigt werden. Im nachhaltigen Wettbewerb um die besten Talente haben kreative Unternehmen derzeit noch beste Chancen, sich als herausragende Arbeitgebermarke zu platzieren.

 

Nähere Infos zu unserem Vorgehen findet man im Quandoo Case. Bei weiteren Fragen freut sich unser HR-Kampagnenexperte Kai Pohlmann auf eine Nachricht!   

 

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Senior Digital Creative / Agenturleitung
Wenn einer Digital kann, dann Kai. Als einer unserer zwei Agenturleiter von MUUUH! Digital betreut Kai sämtliche Digital-Projekte an vorderster...

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