Für welche Einsatzbereiche lässt sich das nutzen?
Im Prinzip für alle Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine. Und vor allem dort, wo Hard- und Software sehr komplex werden und dadurch besondere Anforderungen an das Design gestellt werden, wie beispielsweise bei modernen Landmaschinen oder hochtechnologischen medizinischen Spezialgeräten. Im Prinzip gilt: Je komplizierter das Konstrukt und die Bedienung, desto größer der Nutzen vom Prototyping. Aber selbstverständlich macht es auch Sinn, „einfachere“ Produkte zu testen. Vor allem dann, wenn es mehrere unterschiedliche Lösungswege bzw. Ansätze gibt, die man vergleichen möchte. Per A/B-Testing lässt sich beispielsweise bei unterschiedlichen Webdesigns ein Favorit bzw. lassen sich erfolgsversprechende Faktoren ermitteln.
Was war dein persönliches Highlight im Projektverlauf?
Zum einen sicherlich die Präsentation der konzeptionellen Idee mit der anschließenden Freigabe. Wir sind mit dem starken Grundgedanken „Fast Forward“ ins Rennen gegangen und umso mehr hat es mich gefreut, dass wir damit überzeugt haben. Aber auch das Erreichen größerer Milestones, die gute Zusammenarbeit und der Livegang waren besonders.
Was fasziniert dich am meisten am Prototyping?
Im Prinzip fasziniert mich die Schnittstelle zu allen Bereichen. Interessant ist ja, dass Interfaces in immer mehr Produkten in unseren Alltag dringen. Ob im Auto, in den eigenen vier Wänden, im öffentlichen Raum oder auf der Arbeit – eine gute Nutzerführung gewinnt in allen Lebensbereichen an Bedeutung. Und hier beste Lösungen mit verhältnismäßig geringem Aufwand zu gestalten, halte ich für eine extrem interessante Aufgabe. Und das Schöne: Durch neue Technik und Möglichkeiten wird die Simulation zunehmend einfacher und noch realistischer.
Dann bleiben wir gespannt! Vielen Dank, Matthias!