Künstliches neuronales Netz, Generative AI, Large Language Model: Die Welt der Künstlichen Intelligenz ist voll von Fachbegriffen, deren Bedeutung sich nicht unbedingt sofort erschließt. Vor allem in einer Ausstellung, die sich ausschließlich um das Thema KI dreht, begegnen den Besucher:innen auf jeder Schautafel etliche dieser Begriffe. Und genau dafür haben wir den Phonebot MIK-KI entwickelt.
Als interaktives, KI-basiertes Glossar bietet MIK-KI allgemein verständliche Erklärungen zu komplexen Fachbegriffen rund um Künstliche Intelligenz. Per Anruf können die Besucher:innen MIK-KI mir ihren Fragen löchern, die der Bot dann basierend auf einem Glossar mittels KI beantwortet.
Mit einer sportlichen Entwicklungszeit von nur zwei Wochen hat MIK-KI es von der Idee bis hin zum Debut im Museum gebracht. Neben dem Skizzieren einer groben Customer Journey musste dabei zunächst die Frage geklärt werden, ob MIK-KI ausschließlich auf Basis des vorgegebenen Glossars antworten soll oder ob mit Hilfe des Large Language Models auch Anfragen darüber hinaus beantwortet werden sollen.
MIK-KIs Intelligenz ist so angelegt, dass auf einen Datensatz von mehr als 20 Begriffen zugegriffen werden kann, welche sich auf Themen aus der Ausstellung beziehen.
Dabei ist MIK-KI technisch so aufgestellt, dass die Antworten für einen Begriff inhaltlich zwar immer gleich sind, in der konkreten Formulierung jedoch Variationen vorkommen.
Fragen Besucher:innen darüber hinaus nach einem Begriff, der nicht in der Ausstellung vorkommt, erhalten sie dennoch eine Antwort. Durch die Anbindung an das Large Language Model Azure Open AI Services von Microsoft kann MIK-KI jede Frage beantworten. Wie bei jeder anderen generativen KI kann dann jedoch keine Garantie für die Richtigkeit übernommen werden. KI-generierte Inhalten differenziert zu betrachten ist eine der zentralen Erkenntnisse der Ausstellung.