Portrait Elena Morawin

Was macht eigentlich

ein UX Designer bei MUUUH! Next?

Elena arbeitet als UX Designer bei MUUUH! Next. Was der Job für vielseitige Aufgaben mit sich bringt und warum die Welt ohne UX weniger angenehm wäre, verrät sie hier.

Elena, du bist quasi eine „hausgemachte“ MUUUH!lerin. Kannst du deine bisherige Reise bei und mit uns grob skizzieren?

Im Rahmen meines Bachelors mit den Schwerpunkten Kommunikationswissenschaften und Ökonomik habe ich ein Praktikum bei MUUUH! Next im Bereich Innovationsmanagement gemacht. Ben Ellermann, Leiter von MUUUH! Next, und ich haben festgestellt, dass mir grafische Tätigkeiten liegen und ich Spaß daran habe, mich empathisch in verschiedene Zielgruppen hineinzuversetzen. Also habe ich mich noch tiefer in das Thema User Experience eingearbeitet und den UX-Trainee bei MUUUH! gemacht. Anschließend habe ich noch einen Master in UX Design absolviert, um die theoretischen Grundlagen breitgefächert zu vertiefen.

Was machst du als UX Designerin bei MUUUH! im Detail?

Alles von User Research über Konzeption, Informationsarchitektur, Prototyping und Testing bis hin zu Workshops. Meistens beginnt es mit dem Bereich Research, um Bedürfnisse zu erfassen und anhand dieser Lösungen – in aller Regel digitale Produkte und Plattformen – zu entwickeln. Diese Lösungen entwickeln wir anschließend weiter und testen das Ganze anhand von Prototypen. Teilweise kommen Kunden auf uns zu, die etwas Innovatives machen möchten, aber noch nicht genug über die Zielgruppe wissen – wo wir schließlich ins Spiel kommen. Und genauso gut kann es auch mal mit Workshops losgehen, wenn der Kunde beispielsweise ein bestimmtes Produkt möchte, zunächst aber noch kreative Impulse von uns benötigt.

Gibt es ein Projekt aus der Praxis, an dem du deine konkreten Aufgaben näher erläutern kannst?

Für ein Logistikunternehmen wird derzeit eine Plattform entwickelt, mit der die Kunden des Unternehmens arbeiten sollen. Ursprünglich sollten wir bei diesem Projekt nur im Bereich User Storys unterstützen. Diese Storys braucht es, um digitale Projekte zu organisieren und zu strukturieren und um sicherzustellen, dass der Nutzerfokus im Laufe des Projektes immer gegeben ist. Mittlerweile hat sich das Projekt aber so stark weiterentwickelt, dass wir das Konzept der Plattform komplett mitentwickeln. Wir machen also User Research, wir testen verschiedene Funktionen und Konzepte mit realen Kunden, wir bauen Wireframes, die wir gemeinsam mit MUUUH! Digital zu Prototypen weiterentwickeln – die ganze Bandbreite also. Und weil das Projekt über die Zeit so stark gewachsen ist, übernehme ich nebenbei die Koordination der Kolleginnen und Kollegen aus den Bereichen UX und UI.

Das hört sich extrem spannend an. Gilt dieser Case also auch als dein Lieblingsprojekt?

Auch wenn die Zusammenarbeit in diesem konkreten Fall großen Spaß macht, ist mein aktuelles Lieblingsprojekt ein WWF-Case, bei dem wir beim konzeptionellen und technischen Relaunch der WWF-Jugend-Community unterstützen dürfen. Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit spielen hier eine große Rolle. Ein weiteres Projekt aus der Vergangenheit hat ebenfalls wahnsinnig viel Spaß gemacht, weil wir aus UX-Sicht eine große Herausforderung hatten: Wir sollten im bestehenden Visual Design für eine Tourismus-Organisation einen Prototypen entwickeln, der zum Ziel hatte, sowohl Onlineshop-Artikel als auch Event-Tickets, Hotelübernachtungen und viele weitere Dinge innerhalb einer Plattform anzubieten.

Wie ist deine persönliche Arbeitsplatz-User-Experience?

Die ist ausgesprochen gut. Gerade für Workshops gibt es hier ganz tolle Möglichkeiten, die nicht selbstverständlich sind und MUUUH! zu einem besonderen Arbeitgeber machen. Wir haben eine Inhouse-Disco, eine Lounge und viele weitere Möglichkeiten, um mit Kunden gemeinsam kreativ zu arbeiten. Eigentlich needless to say, aber: Wir sind ein wunderbares Team. Wir können auf das gesammelte Wissen in den Bereichen Programmierung, Projektmanagement oder Visual Design zurückgreifen. Und auf das Wissen von Ben, der viele innovative digitale Projekte umgesetzt hat und jederzeit hilfreiche Impulse und Feedback geben kann. Bei MUUUH! gibt es alles, was man braucht, um als UX Designerin bestmöglich zu arbeiten.

Es gibt also noch mehr Gründe, warum du so gerne bei uns arbeitest?

Die Abwechslung und die Bandbreite an Projekten – mit ganz verschiedenen Kunden und Inhalten – gefallen mir sehr gut. Das sind auch Gründe dafür, warum ich mich für UX Design und für MUUUH! entschieden habe. Und ich finde, dass UX die Welt gewissermaßen zu einem besseren Ort macht. Das ist zwar sehr romantisch ausgedrückt, aber meine Aufgabe besteht letztendlich ja darin, herauszufinden, wer was wie nutzt und wie ich genau das in der Anwendung optimieren kann. Es geht also darum, ein besseres Nutzungserlebnis zu schaffen – und das macht mir Spaß. Kurzum: Es wird nie langweilig und ich hoffe, dass das so bleibt.

Fazit: Eine Welt ohne UX Design wäre ...

... nicht barrierefrei und gefährlich. Allein deshalb, weil vermutlich alle paar Minuten vor Frust ein Laptop aus dem Fenster fliegen würde.

Danke fürs Gespräch, Elena!