Dennis Maas und Florian Kopp arbeiten beide schon mehrere Jahre bei MUUUH! Consulting als BI-Consultants. Beide mögen Zahlen und Datenbanken. Die Werdegänge der beiden Berater sind dennoch verschieden. Das ist gut, denn für die immer neuen Herausforderungen unserer Kunden im datengestützten Management braucht es viele Skills.
Business Intelligence - wir schaffen Transparenz
Unsere Interviewpartner
Dennis Maas
Für ihn stehen kundenorientiertes Denken und eine hohe Kundenzufriedenheit im Mittelpunkt unternehmerischer Tätigkeiten.
Florian Kopp
Mit seinen Schwerpunkten Datenverarbeitung, Reporting und Automatisierung der ideale Ansprechpartner in komplexen Projekten.
Was für Firmen kommen typischerweise zu Euch und wollen mit ihren Daten mehr erreichen?
Dennis: Wir bedienen eigentlich alle Branchen, vom Energieversorger über KFZ-Handelshäuser wie BERESA, verschiedene Versicherer und den Telekommunikationssektor bis zum Bankensektor, hier sind etwa die Deutsche Bank und mehrere Sparkassen zu nennen.
Florian: Wir sind auch Reporting-Partner der Firma ATOSS für die Workforcemanagement-Software "ATOSS Staff Efficiency Suite". Allein in dieser Rolle betreue ich eine internationale Café-Kette, eine der großen Fast-Food-Marken und verschiedene Dienstleister aus dem Gesundheitssektor wie Kliniken und Versicherungen.
Das klingt sehr vielfältig. Spiegelt sich diese Vielfalt auch im Arbeitsalltag wider?
Dennis: Eigentlich erleben wir jeden Tag neue Herausforderungen. Ich bin einerseits im direkten Austausch mit dem Kunden, arbeite konzeptionell mit ihm, etwa an seinen Prozessen oder Kennzahlensystemen. Andererseits kümmere ich mich auch operativ um die automatisierte Datenaufbereitung und -verarbeitung.
Florian: Natürlich kann man sagen, dass es im Wesentlichen um Daten geht, aber alleine das System, auf das ich schaue, ist jeden Tag ein anderes. Die Menschen, mit denen ich zu tun habe, sind jeden Tag andere und ebenso auch die Aufgaben, die wir bei unserem Auftraggeber lösen.
Was sind denn aktuelle und ganz konkrete Aufgaben?
Florian: Viele Jobs beginnen mit einem PDF und den Worten „So sieht das aus, automatisiert das bitte.“ So haben wir kürzlich für einen Energieversorger ein monatliches Reporting automatisiert. Zuerst mussten wir schauen, was der Report können soll, welche Rohdaten dafür geeignet sind und wie man an diese Daten am elegantesten herankommt. Das waren Fragestellungen zur Zahl der Kündigungen und zu neuen Abschlüssen nach Vertriebsgebieten.
Jetzt geht es ins Detail. Denn alleine der Begriff Kündigungsdatum ist mit mehr als einer Handvoll unterschiedlicher Bedeutungen belegt. Wir mussten auch in Erfahrung bringen, wie genau ein Abschluss definiert ist und ob in der vorliegenden Aufbereitung rechtliche Fristen und ihre Implikationen auf die Stornorate bereits berücksichtigt sind. Dann beginnt die Suche.
Dennis: Ich vergleiche es immer mit einem Puzzlespiel. Man weiß zwar genau, was das Dashboard zeigen soll. Aber um dieses Bild darstellen zu können, muss ich in den Tiefen der gegebenen Datenquellen erstmal die richtigen Puzzleteile finden. Hinter einer Handvoll Kennzahlen auf dem Dashboard kann durchaus wochenlange Arbeit stecken – aber dann funktionieren sie dann auch voll automatisiert.
Florian: Im genannten Fall haben wir das SAP des Kunden an den richtigen Stellen angezapft. Dann stellt sich die Frage nach Mustern in den Daten und deren Ursachen. Treibt etwa die regionale Kampagne eines Konkurrenten die Kündigerquote in einem PLZ-Bereich hoch? So etwas müssen wir natürlich aus den Daten herausrechnen.
Und, war der Kunde happy?
Florian: Ja. Aber wir schaffen ja auch äußerste Transparenz. Dann zeigt sich beispielsweise, wer der Topverkäufer ist und wer nicht. In unserem Fall hatte die Serviceleiterin eine ganze Reihe von Aha-Momenten, weil sie erkannt hat, was man mit unseren BI-Tools eigentlich alles auswerten könnte. Das konnten wir aber leider so nicht vertiefen, weil die Datenqualität nicht ausgereicht hat. Die saubere Pflege von Daten ist ein großes Thema.
Welche Plattformen und Technologien nehmt ihr zu Hilfe?
Dennis: Es gibt im BI-Bereich generelle State-of-the-Art-Tools, mit denen wir bei MUUUH! arbeiten, etwa mit Qlik, PowerBI, Tableau oder Snowflake bereiten wir Daten auf. Wir arbeiten aber auch mit dem, was bei unseren Kunden im Einsatz ist. Dann benutzen wir die Plattform und Systeme des Unternehmens und setzen die Anforderungen operativ um.
Mit wie vielen Kollegen arbeitet ihr üblicherweise in einem Projekt?
Dennis: Meistens sind wir zu dritt oder viert. Hinzu kommen die Kolleginnen und Kollegen aus angrenzenden Bereichen. Wenn wir etwa Organisationsstrukturen oder grundlegende Prozesse ändern, helfen uns beispielsweise Psychologen bei der Konzeption und Umsetzung des Change-Prozesses.
Florian: Bei größeren Projekten treten wir in der Regel auch mit noch mehr Kolleginnen und Kollegen an, weil die Arbeit sonst Jahre dauern würde. Aktuell arbeiten wir bei einer KFZ-Handelskette parallel mit acht Kolleginnen und Kollegen. Dennis und ich verantworten hier Teilprojekte.
Im Automotive-Sektor habt ihr für eure BI-Lösung ja auch schon mal eine wichtige Auszeichnung erhalten, richtig?
Ja, das war unsere BI-Lösung mit BERESA, die wurde letztes Jahr mit dem Digital Automotive Award gewürdigt. Der aktuelle Fall ist ähnlich gelagert, aber es handelt sich um ein Haus mit einer deutlich größeren Markenvielfalt. Entsprechend weit ist die Systemlandschaft; wir müssen die Daten aus mehr als 50 verschiedenen IT-Systemen zusammenbringen und so aufbereiten, dass das Management den Ist-Zustand des Unternehmens per Klick abrufen kann. Die IT-Abteilung des Kunden hat uns zur Unterstützung der eigenen Crew hinzugezogen.
Arbeitet ihr in Pandemiezeiten eigentlich beim Kunden vor Ort?
Florian: Es kommt weiterhin auf den Kundenwunsch an. Letztes Jahr war ich noch bei der Deutschen Bank vor Ort. Aber es gibt auch Menschen, mit denen ich seit dreieinhalb Jahren zusammenarbeite, denen ich noch nie live außerhalb von Videokonferenzen begegnet bin. Tendenziell gilt: Je größer das Projekt, desto eher fordert ein Kunde unsere Präsenz vor Ort ein. Meine Smart-Analyzer-Kunden betreue ich remote, und ich empfinde das als Vorteil. Einmal erhöht es meine eigene Flexibilität. Reisezeiten entfallen. Und wir erhalten die Zugänge für die Kundenserver und -systeme und können unmittelbar am schlagenden Herz arbeiten.
Dennis: Tatsächlich ist es lange her, dass ich mal drei Nächte hintereinander im Hotel verbracht habe. Das gesamte letzte Jahr habe ich von zu Hause gearbeitet. Vermutlich werden wir aber auch nach Corona häufiger als zuvor remote arbeiten. Das Verständnis für Home-Office ist größer geworden und den Kunden ist inzwischen klar, dass wir von zu Hause aus genauso zuverlässig und gut arbeiten können. Da haben wir als Unternehmen übrigens ebenso dazugelernt wie die Kunden.
Wie ist MUUUH! auf Euch aufmerksam geworden?
Dennis: Ich habe an der FH Münster International Marketing and Sales studiert, als ich MUUUH! kennenlernte. Der Studiengang konzentriert sich auf Kundenmanagement, Marketingstrategien und Datenanalyse und umfasst Teilbereiche wie Datamining, Big Data oder quantitative Methoden. Ich hatte aber zuvor schon als Key-Account-Manager im internationalen Verkauf gearbeitet.
Florian: Ich hatte zunächst eine Ausbildung zum Informatikkaufmann im öffentlichen Dienst hinter mich gebracht. Anschließend habe ich in Münster Wirtschaftsinformatik studiert, wo ich in der Fachschaft einen Kommilitonen aus einem höheren Semester kennengelernt habe. Der hat mich später als BI-Praktikanten zum Vorgängerunternehmen von MUUUH! Consulting geholt. BI macht MUUUH! Consulting ja schon sehr lange, und so habe ich auch eine Zeit als Werksstudent hier gearbeitet. Zwischendurch habe ich noch einem Fernbusanbieter ein Bit-Management-System für Google Adverts gebaut, das war meine Bachelorarbeit, und ein Zwischenspiel in der Marketingautomatisierung hinter mich gebracht.
Consulting ist nicht jedermanns Sache. Warum passt MUUUH! als Arbeitgeber für Euch?
Dennis: Mir war schnell klar, dass ich bei MUUUH! meine gesamte Bandbreite einbringen kann. Ich kann die Daten aufbereiten, mit ihnen weiterführende Analysen fahren, die Ergebnisse in Dashboards visualisieren, und anschließend Handlungsempfehlungen geben, was in Richtung Kunde zu tun ist. Ich bilde die gesamte Kette ab und trage dafür Verantwortung. Das gefällt mir. Nicht zuletzt arbeiten wir in einem super Team, in dem wir einander unterstützen.
Florian: Ich habe Lust auf Vielfalt, und will mehr als nur eine Firma begleiten. Das kann man bei MUUUH!. Auch darum bin ich seit 2018 wieder an Bord – und ja, es macht Spaß. Am Ende, wenn ein Produkt dasteht, ist es ja auch sehr befriedigend, weil man ja quasi ein Handwerksstück geschaffen hat. Ein Tool, dass dafür sorgt, dass ein oder zwei Mitarbeiter nicht mehr irgendwelche Excel-Listen füllen und kopieren, sondern sich um die Arbeit kümmern können.
Und was sollten künftige KollegInnen mitbringen?
Dennis: Wirtschaftsinformatiker, so wie Florian, können wir immer gut gebrauchen, wenn sie Bock auf Zahlen und neueste Technologie, auf Kundenmanagementthemen und Verantwortung haben.
Florian: Spezielle Programmier-Skills sind meistens auch gar nicht entscheidend. Wer Datenbank-Know-how und praktisches Kundenmanagementwissen vereint, so wie Dennis, ist auch als beinahe-Quereinsteiger gern gesehen.
Business Intelligence Spezialist im Interview
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Lara Dirkes
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