Wenn Firmen frischen Umsatz generieren wollen, denken sie in erster Linie an neue Kund:innen. Es folgt ein kostspieliges Feuerwerk an Events, Messeauftritten und digitalen Kampagnen, und mit etwas Glück bleibt der ein oder andere Auftrag hängen. Der neu gewonnene B2B-Kontakt wird ins CRM-System eingepflegt, bestellt mit noch mehr Glück einige weitere Male (oder nicht) – und früher oder später beginnt das Spiel von vorne. Nur wenige Vertriebsverantwortliche denken bei frischem Umsatz intuitiv an bereits vorhandene Kontakte oder gar an solche Kund:innen, die bislang nur geringe Umsätze generieren oder sehr selten ordern. Noch seltener denken sie an solche Kontakte, die zwar erfasst sind, aber noch nie bestellt haben – etwa die Listen der Seminargäste aus dem vergangenen Jahr, die Besucher:innen am Stand der zurückliegenden Fachmesse oder die E-Mail-Adressen der Whitepaper-Interessent:innen.
Intelligent und professionell aktiviert, bergen solche Kontakte erhebliche Umsatz- und Entwicklungspotenziale. Ihre Entfaltung ist sogar deutlich günstiger als die Neukundengewinnung. Dennoch haben viele Unternehmen keine passenden Prozesse oder Ressourcen zur strategischen Bearbeitung dieses speziellen Kundenbestands – und das, obwohl die vermeintlich kleinen Fische die große Masse in den vorhandenen Datensätzen ausmachen.