Als eines der mächtigsten unternehmerischen Entwicklungswerkzeuge hat sich Design Thinking vielfach in der Praxis bewährt. In gut geplanten Design Thinking Workshops finden Unternehmen nicht nur kreative Lösungen für Prozesse, Dienstleistungen und Produkte. Sie lernen auch, Kundenwünsche zu antizipieren, denen sich der Verbraucher noch nicht einmal bewusst ist.
Seit Mitte der neunziger Jahre zieht der Kreativansatz des Design Thinkings immer größere Kreise. Inzwischen ist Design Thinking fester Bestandteil der Lehrpläne an vielen Elite-Universitäten weltweit - von der Stanford University über Harvard bis zum Berliner Hasso-Plattner-Institut für Design. Von dort hielt und hält der Ansatz des Design Thinkings Einzug in die Unternehmenswelt. Erfolgreiche Weltkonzerne wie Siemens, Procter & Gamble, IBM und andere planen ihre nächsten Schritte, Produkte und Leistungen mit der Methode des Design Thinkings.
Die individuelle Erfolgsaussicht jedes einzelnen Design Thinking Workshops hängt allerdings von vielen verschiedenen Faktoren ab.
- Ist ein externer Raum besser geeignet als ein Konferenzsaal im eigenen Firmengebäude?
- Nach welchen Kriterien sollte man die Teilnehmer auswählen?
- Welche Hilfsmittel visualisieren/dokumentieren den kreativen Output am besten?
- Unterstützt oder hemmt ein striktes Zeitmanagement den kreativen Fluss?
- Welche Formalien gehören in einen Design Thinking Workshop – und welche nicht?
- Wie gehe ich als Moderator mit Off-Topic-Impulsen um?
Das Whitepaper „Design Thinking Workshop – Checkliste für eine kreative Innovationsumgebung” hilft Veranstaltern und Verantwortlichen bei der Vorbereitung und Planung – und beantwortet scheinbar kleine Detailfragen, die einen großen Impact auf den Workshop-Verlauf haben können.
Derart geplant, bieten Design Thinking Workshops einen idealen Rahmen, in dem Mitarbeiter eines Unternehmens oder einer Organisation gemeinsam ihr kreatives Potenzial abrufen und vereinen können. Dass die gewünschte Kreativität nicht auf künstlerisch veranlagte oder geniale Individuen beschränkt ist, steht als Grundannahme des Design Thinkings fest. Unter den richtigen Rahmenbedingungen und in einer geeigneten Atmosphäre kann jedes Team zum Innovationsbooster werden. Das gebündelte Wissen wird genutzt, um völlig neuartig zu denken und radikale Perspektivwechsel vorzunehmen.
Design Thinking auf einen Blick
Produkte und Dienstleistungen nur noch aus technischer und wirtschaftlicher Sicht zu betrachten, reicht heutzutage nicht mehr aus. Unternehmen müssen durch die Brille ihrer Kunden schauen, um langfristig erfolgreich zu sein. Deswegen arbeitet Design Thinking mit dem sogenannten „Human-Centered“-Ansatz. Hier wird der Mensch aktiv in die Produktentwicklung mit einbezogen; der Verbraucher und seine Bedürfnisse stehen im Fokus aller Innovationsarbeit.
Kreativer und gleichzeitig systematisch, linear statt iterativ – bei aller Planung sollte es im Design-Thinking-Prozess in jeder Phase jederzeit möglich sein, einen oder mehrere Schritte vor und zurück zu gehen. Den Prozess kennzeichnet außerdem eine uneingeschränkte Ergebnisoffenheit und somit auch durch eine positive Fehlerkultur. Fehler sind ein wichtiger Bestandteil des Innovationsprozesses und im Rahmen des Design Thinkings sogar explizit erwünscht.
Design Thinking eignet sich nicht nur für die Entwicklung von innovativen neuen Produkten. Vielmehr kann es zur Lösung von fast jedem Problem als probates Mittel eingesetzt werden. Die verschiedenen Instrumente des Design Thinkings gehen weit über reine Workshopmethoden hinaus, können aber fast jeden Workshop mit Effizienz und Dynamik bereichern. Bei MUUUH! wenden wir die Methoden regelmäßig an. Mit unserem Whitepaper möchten wir Sie bei der Vorbereitung und Durchführung Ihres nächsten eigenen Design Thinking Workshops unterstützen.