In den Digital Labs entstehen innovative Minimum Viable Products; kurz MVP. Es handelt sich dabei um erste Ausführungen der ganzheitlichen langfristigen Produktvision. Umgesetzt wird beim MVP nur ein sehr begrenzter Funktionsumfang. Der Fokus liegt auf jener Eigenschaft des Produkts – dafür steht das „minimum“ – die dem Nutzer potenziell den größten Mehrwert stiftet. Im Gegensatz zu einem, bis ins letzte Detail ausgearbeiteten, Produkt hat das MVP den entscheidenden Vorteil, einer erheblich reduzierten Entwicklungszeit. Die Time-To-Market wird reduziert, um schnell ein Feedback über das MVP aus dem Markt zu erhalten und damit eine Validierung durch den Kunden vorzunehmen.
Validierung des MVPs
Ein MVP ist kein Prototyp, den man mit Fokusgruppen, Interviews oder Ghosting validiert. Ein MVP ist der Schritt nach dem Prototyp. Es geht um die Validierung eines funktionierenden ersten Produkts, für das der Kunde (nicht unbedingt monetär) zahlen muss. Der große Vorteil dieser Vorgehensweise ist die hohe Aussagekraft der Validierung. Eine große Herausforderung liegt indes in der Komplexität der Validierung im Markt, die nichts anderes ist als ein Betrieb, wir sprechen gerne von Operations, im Markt.