Der Kunde öffnet den Servicekanal
Eingangs habe ich geschrieben, dass die Kunden ihre Anfragen bereits heute in den Sozialen Netzwerken stellen. Dieser Aspekt ist nicht ganz so trivial, wie er im ersten Moment klingen mag. Eine Service-Hotline bedienen Sie in dem Augenblick, in dem Sie sie aktivieren. Eine Emailbearbeitung startet mit der Kommunikation der Service-Adresse. Der Dialog-2.0-Kanal hingegen wird durch den Kunden aktiviert. Sie als Unternehmen können in den Sozialen Netzwerken gänzlich inaktiv sein, trotzdem kann ein Kunde Sie direkt irgendwo im Social Web adressieren. Sie als Service-Verantwortlicher können keine eigene Facebook-Seite betreiben und trotzdem kann ein Kunde die Facebook-Präsenz Ihrer Marketing-Kollegen nutzen und seine Service-Anfrage dort stellen. Besonders Letzteres beobachten wir regelmäßig. Die Folge sind oftmals unzufriedene Kunden, sofern keine geeigneten Prozesse zur Abstimmung zwischen beiden Unternehmensdisziplinen definiert wurden.