Oftmals denkt man beim UX-Design an einen nutzerfreundlichen Bezahlprozess oder eine schlanke Navigation. Dies sind allerdings Begriffe, die unter die Usability fallen und damit nur einen Teilbereich der User Experience abdecken. Tatsächlich beginnt UX schon früher. Ein Beispiel:
Ein Mann ist neu in der Stadt und sucht einen Friseur in seiner Nähe. Schnell kommt er über Google auf die Seite des lokalen Friseursalons, ist mit einem Klick auf den Leistungen, mit einem zweiten in der Buchungsmaske und hat ruckzuck online seinen Termin vereinbart. Positives Feedback anderer Kunden konnte er bereits bei Google anhand der Sterne-Bewertung sehen. Ein rundum gelungener Prozess, der nicht erst beim Betreten des Salons, sondern schon bei der Suche und der Online-Buchung begann.
Das Beispiel zeigt: UX ist keine reine Entwickler-Disziplin. SEO-Experten, Online-Marketing-Manager, Konzeptioner und Designer tragen alle ihren Part dazu bei, dass die User Experience überzeugt. All diese Expertisen sind Teil der subjektiven Erfahrung, die ein Kunde rund um die Nutzung einer Anwendung oder eines Produktes macht – und genau das ist die Definition von User Experience.